Copacabana? Nein, wir sind noch nicht in Rio!
Copacabana ist nicht nur der berühmte Strand in Rio de Janeiro, sondern auch eine kleine Stadt quasi an der Grenze zwischen Peru und Bolivien. Die Stadt liegt am Titicacasee, mit seinen 3800 Höhenmetern dem höchstgelegenen See der Welt.
Der Grenzübergang zwischen Peru und Bolivien gestaltete sich recht unkompliziert und ein wenig zum Schmunzeln. Wir stiegen aus dem Bus auf der peruanischen Seite aus, holten uns den Ausreisestempel, gingen zu Fuß ca. 300 m über die Grenze, holten uns den Einreisestempel auf der bolivianischen Seite und stiegen in den inzwischen auf der bolivianischen Seite wartenden Bus.
Naja, wenigstens mussten wir keine Enreise-/Ausreisegebühren bezahlen.
An sich ist Copacabana ein nettes Örtchen. Man bekommt hier die leckerste „trucha“ (Forelle) in ganz Bolivien serviert und kann bei einer Flasche Wein den Sonnenuntergang, oder einfach die faszinierende Aussicht auf Titicacasee von naheliegendem Berg genießen.
Die meisten Reisenden kommen nach Copa um die Insel „Isla del Sol“ zu besuchen, auf der laut den Inkalegenden die Sonne geboren wurde. Die ca. 2 stündige Bootsfahrt zu der Insel ist eigentlich an sich schon ein Highlight, doch bei Ankunft wird allen Naturliebhabern von dieser außergewöhnlichen Schönheit der Atem verschlagen.
Es ist die einfachste Lebensweise der Inseleinwohner gemischt mit der überwältigender Naturlandschaft, die diese Insel so einzigartig machen.
Ein ca. 3 stündiger Fußmarsch quer durch die Insel gab uns unvergessliche Einblicke in das Leben der hier lebenden Gemeinden und hat uns gefühlt 200 Jahre zurück in die Vergangenheit versetzt. 😉
Ein wirklich entspannter Ort und ein guter Ausgangspunkt für unsere Reise durch Bolivien!