Ein Zwischenstopp in der weißen Stadt
Nach den letzten sorglosen Wochen und Monaten die wir ohne große Verpflichtungen und ohne strengen Zeitplan verbracht haben, haben wir uns entschlossen für ein paar Wochen wieder Struktur in unser Leben rein zubringen und dazu auch noch unsere Spanischkenntnisse zu vertiefen. Dafür gibt es vermutlich keinen besseren Ort in ganz Peru als Arequipa, denn laut Vielen wird hier das klarste Spanisch gesprochen. „Die weiße Stadt“, wie Arequipa auch oft genannt wird, ist eine hübsche Stadt im Süden Perus. Die Stadt liegt auf über 2000 m Höhe und bietet das ganze Jahr über ein sonniges Klima mit angenehmen Temperaturen, also die perfekten Bedingungen um hier mal einen längeren Stopp zu machen.
Das Angebot an Sprachschulen vor Ort ist recht groß, so dass wir schon eine Weile gebraucht haben uns für eine zu entscheiden. Schließlich fiel unsere Wahl auf „EDEAQ“, eine Schule mit beachtlich informationsreichem Internetauftritt, durchaus guten Preisen und dazu noch unter peruanisch-schweizerischer Leitung. (….na wenn das nicht eine perfekte Mischung ist… )
Wieder mal jeden Tag den Wecker stellen und morgens unausgeschlafen fluchen…ach wie wir das schon vermisst haben. 😆
Die nächsten zwei Wochen verliefen recht trocken und ohne Highlights. Vier Stunden am Tag Privatunterricht danach das selbständige Lernen zu Hause, das hat schon ein bisschen an den Kräften gezerrt. 😀
Die Schule war wie schon im Vorfeld vermutet gut organisiert, was nicht zuletzt an halbeuropäischer Leitung lag (darauf haben wir ehrlich gesagt im Vorfeld gehofft 😛 ) und hat einem außerdem mit praktischen Informationen über das Leben in Arequipa versorgt.
Richtig nett fanden wir die Einladung der Geschäftsführung (Lula und Max Seelhofer) zum Abendessen bei ihnen zu Hause, wo wir mit den anderen deutschsprachigen Studenten einen super Abend in angenehmer, häuslicher Atmosphäre verbracht haben und dazu noch ein echt leckeres Essen verkostet haben. Danke nochmal an Max und Lulu!!!
Es gibt in Arequipa und Umgebung eine Menge Sachen die man unternehmen kann. Wir haben uns aber im Endeffekt „nur“ auf die Stadterkundung beschränkt, da wir wie gesagt Tag und Nacht unermüdlich an unserem Spanisch gefeilt haben. Dazu haben wir ein bisschen Zeit in die Planung unserer Route in Süd – Ost Asien investiert. Raus gekommen ist ein Zwischenstopp für eine Woche in Tokyo (Japan) bevor es dann nach Bali(Indonesien) weiter geht.
Nach zwei Wochen intensiver Arbeit haben wir uns auf dem Weg nach Cusco gemacht, wo als krönender Abschluss unserer Perureise ein Besuch der spektakulärsten archäologischen Stätte des ganzen Kontinents, der „verlorenen“ Inkastadt Machu Picchu auf der Agenda stand…..
Ein paar Fotos zu Arequipa hier.